Hintergrund und Zielsetzung

Lokal, integriert und nachhaltig
Die SBI soll europäischen Nachbarregionen ermöglichen, gemeinsam lokale und optimierte Energiesysteme aufzubauen. Diese Systeme berücksichtigen nicht nur die vor Ort verfügbaren Energiequellen und die vorhandene Infrastruktur, sondern auch spezifische Erzeugungs- und Verbrauchscharakteristiken der Nutzer in den verschiedenen Sektoren. Auch die kommunalen Ziele einer nachhaltigen Energieversorgung werden berücksichtigt. Die zunehmende Verbreitung neuer, verbesserter Technologien für dezentrale Energiesysteme bietet dafür neue Möglichkeiten.
Lesen Sie mehr Die SBI ist als skalierbares europäisches Projekt geplant, das den Weg für eine weitere grenzübergreifende Zusammenarbeit bei der Optimierung von Energiesystemen ebnet. So bietet das Projekt verschiedene Möglichkeiten, experimentelle Smart-Grid-Anwendungsfälle zu entwickeln, etwa zur Netzoptimierung sowie zu Lösungen für intelligente Mobilität und Sektorkopplung. Die sozioökonomischen Vorteile dieser Anwendungsfälle werden durch eine Kosten-Nutzen-Analyse (CBA) bewertet. Die Projektpartner erhalten zudem die Möglichkeit, regulatorische Hindernisse für eine bessere grenzüberschreitende Integration der Verteilnetze und mögliche Lösungen zur Anpassung der bestehenden Regulierungsmuster zu identifizieren– für einen verbesserten und vollständig integrierten europäischen Energiemarkt.
Module und Schlüsselaktivitäten

Die Entwicklung und der Betrieb des Verteilnetzsystems in der grenzüberschreitenden Region soll durch einen verbesserten Ausgleich von lokaler Stromerzeugung und-verbrauch sowie die Integration von in der Region identifizierter Flexibilität optimiert werden.
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- Analyse und Auswahl der potenziellen Implementierungszonen in der Grenzregion anhand von Schlüsselfaktoren
- Durchführung transnationaler Netzanalysen, um unterschiedliche Netzentwicklungsszenarien bis 2035 zu bewerten
- Gestaltung der Smart-Grid-Architektur und der IT-Prozesse: Schaffung eines kompatiblen Mechanismus als Grundlage für einen gemeinsamen französisch-deutschen Standard zur Optimierung des grenzüberschreitenden Verteilnetzes
- Untersuchung der projektgebundenen, regulatorischen Herausforderungen

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Die Entwicklungs- und Betriebsprozesse für die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sollen unter Berücksichtigung der Netzbeschränkungen optimiert werden.
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Entwicklung einer Roadmap für intelligente Mobilität für die Grenzregion, einschließlich:
- Mobilitätsanalyse
- Plan für die Entwicklung der Ladeinfrastruktur unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf das Stromnetz
- Entwicklung von Smart-Mobility-Anwendungsfällen sowie entsprechenden Smart-Mobility-Lösungen und -Services
- Integrationsplan für diese Anwendungsfälle in das Smart Grid

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Im Projekt soll ein lokales Energiesystem entwickelt werden, das mehrere Energieversorgungstypen (insbesondere Wärme, Kühlung und Strom) berücksichtig. Deswegen wird das Potenzial verschiedener Flexibilitäten, die etwa durch Gebäude und die Industrie in der Region bereitgestellt werden, untersucht und nutzbar gemacht..
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Mögliche flexible Anbieter sollen identifiziert werden. Dazu werden Verbrauchs- / Erzeugungsprofile analysiert und das Flexibilitätspotenzial abgeschätzt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf:
- Kommunen, die sich dem Projekt entweder über eigene Fernwärmeanlagen oder durch die Einbindung öffentlicher Gebäude anschließen.
- großen Energieverbrauchern, sowohl aus dem öffentlichen als auch dem privaten Sektor. Ausschlaggebend ist hierbei, dass bereits Bemühungen zur Überwachung des eigenen Energieverbrauchs durchgesetzt wurden oder in Planung sind und in ein System integriert werden, in dem sie als Anbieter und Nachfrager in einem Flexibilitätsmarkt agieren.
Projektentwicklung

Analysierte Implementierungszonen
Die beiden im Projekt analysierten Grenzregionen sind nachfolgend dargestellt. Die Ergebnisse der Netzanalyse zeigen ein höheres Potenzial für den Interconnector im Grenzgebiet Thionville-Perl. Daher wird sich die Kosten-Nutzen-Analyse auf diesen Bereich konzentrieren.

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Frankreich und Deutschland haben sich ehrgeizige Ziele für die Energiewende gesetzt. Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung sind dabei die Haupttreiber. Bei der Erreichung der nationalen Ziele spielt die erfolgreiche Implementierung integrierter lokaler Energiesysteme eine Schlüsselrolle. Diese Systeme sollen über verschiedene Sektoren hinweg und grenzüberschreitend miteinander vernetzt werden.
Die französische sowie die deutsche Regierung haben entschieden, bereits gesammelte Erfahrungen mit dem Aufbau solcher Systeme aktiv zu nutzen, um die grenzübergreifende Zusammenarbeit weiter zu stärken. So soll der Weg für einen vollständig integrierten europäischen Energiemarkt geebnet werden.